Wie Architektur heilend wirken kann

Vor kurzem wurde ich gefragt, was ist eigentlich heilende Architektur?

Vielleicht hast du das auch schon mal erlebt, dass du dich aus unerklärlichen Gründen in fremden Räumen plötzlich ganz heimelig und aufgehoben gefühlt hast. Ein Gefühl, das dir vielleicht eher bekannt vorkommt aus Momenten wahrer Geborgenheit im Kreise deiner Liebsten oder aus Momenten in der Natur, die wärmende Sonne auf deiner Haut, eine sanfte Brise, der Duft des Waldes hüllt dich ein mit seinem unwiederstehlichen Charme oder die Wellen des Meeres umspülen deine Fesseln, der Sand des Strandes zwischen deinen Zehen oder die Halme, die dich seitlich an den Ohren kitzeln während du genüsslich kichernd im duftend sommerlich warmen Gras liegst und unbeschreiblich glücklich bist.

Es sind für mich vor allem diese Glücksmomente, die sich wie Gefühle des Einklangs anfühlen, total und vollkommen einverstanden sein, mit dem was gerade ist.

Einssein.

Dass man dieses Gefühl des „Einssein“ bewusst auch durch seine gebaute Umgebung hervorrufen oder fördern kann, hast du vielleicht noch nicht gewusst, oder doch?

Wenn du Lust hast, erinnere dich doch vielleicht kurz einmal daran, wann es das letzte Mal so gewesen ist. Vielleicht ergeht es dir ständig so, weil du dich in deinem Zuhause so aufgehoben und sicher fühlst. Und im Vergleich dazu erinnere dich doch, wenn du magst, kurz an ein Erlebnis oder an eine Umgebung, in der du dich total fremd, abgespalten und energielos, gestresst und belastet gefühlt hast und zwar nur, weil du in diese Räumlichkeiten hineingegangen bist, dich dort aufgehalten hast und nicht, weil vielleicht gewisse Begegnungen mit anderen Menschen derartige Gefühle in Dir hervorgerufen haben.

Kannst du dir das vergegenwärtigen?

Heilende Architektur bedeutet für mich von uns Menschen selbst erschaffener Raum, der eine Erinnerung an unsere wahre Essenz ist, eine Realität, die mittels derselben Schöpfungsgesetze kreiert worden ist, wie alles das, was in der „göttlichen Schöpfung“ existiert.

Die Errungenschaften der modernen Technik können uns heute die wahre Natur allen Seins offenbaren. Mit Hilfe von Lichtbrechung konnten Fotos von Atomen gemacht werden, die zeigen, dass die eigentliche Natur der atomaren Substanz geometrisierte Lichtmuster sind. Wie du sehen kannst, bestehen die Atome aus Energiefeldern reiner geometrischer Muster.

IMG_2921[1]

Lichtbrechungsfotografie eines Atoms; aus dem Buch „sacred geometry“ von Robert Lawlor

Vielleicht kennt ihr auch die Arbeit von Masaru Emoto mit seinen Wasserkristallen oder die Kristallisationsfotografien von Gemüse von Walter Dänzer in dessen neuem Buch: „Die unsichtbare Kraft in Lebensmitteln“

Kristallisationsfoto von BioHighOleic Sonnenblumenöl aus dem Buch:
„Die unsichtbare Kraft in Lebensmitteln“ von W. Dänzer

Überall in der Natur begegnet uns heilige Geometrie

Als ich vor fast 19 Jahren anfing, Architektur zu studieren, war eines für mich ganz klar:

Die Möglichkeiten der Technik sind heute nahezu unbegrenzt. Alles was wir uns vorstellen können, können wir auch erbauen. Wir schaffen uns unsere Realität also selbst.

Wenn das so ist, wo sind dann die Leitparameter, nach denen wir planen müssen. Wenn Gott ein Haus für uns Menschen erbauen würde, wie würde dies wohl gebaut sein.

Also habe ich mich auf die Suche nach den schöpferischen Grundgesetzen unseres Universums begeben und habe die unendlichen Mysterien der Heiligen Geometrie für mich entdeckt.

Dieses Wissen lässt sich auf allen Ebenen der Existenz anwenden

  • auf der Ebene der Energiefelder:

Mit welcher Haltung und welchem Bewusstsein planen und bauen wir, welche Energien werden zukünftig in unserem Haus gespeichert sein?

  • auf der Ebene des Mikrokosmos der Baustoffe:

Mit welchen Baumaterialien umgeben wir uns, was ist deren Essenz? Sind sie das was sie zu sein vorgeben? Halten sie, was sie versprechen?

  • auf der Ebene der Raumstrukturen des Gebäudes:

Wie sind die Proportionen des Raumes, Länge, Höhe Breite, Fenstergrössen und Türen? Sind diese in Resonanz mit dem Wesen des Menschen? Welche Musik lassen Licht und Farbe in diesen Räumen erklingen? Wie spielen die Möbel und Einrichtungsgegenstände in diesem Konzert ihre Rolle?

  • auf der Ebene der Umgebung:

Hier betreten die Berufsfelder der Geomantie und Geopathologie die Bühne des Geschehens.

Dazu eine kleine Übung

Geh mit offenen Augen durch Deine Alltagsumgebung und nimm sie mit allen Sinnen wahr. Nimm ein Material, ein Möbelstück oder ein Bauteil in die Hände. Etwas, das deine Augen anspricht. Schliesse die Augen und erkunde es mit all deinen Sinnen:

Fühle es, ist es hart oder weich, warm, anziehend oder eher abstossend? Rieche daran, welchen Geruch nimmst Du wahr? Wie klingt es, wenn du daran klopfst?

Tu dies bewusst mit Dingen, die dich ständig umgeben auch am Arbeitsplatz und Zuhause. Überprüfe insbesondere Gegenstände und Materialien, die uns durch die Einrichtungszeitschriften und Baumarktkataloge so angepriesen werden. Spüre den Unterschied von lackierten oder beschichteten Oberflächen und natürlichem Holz zum Beispiel. Suche dir Materialien natürlicher Herkunft, lebendige Walderde, Holz, Lehm, Stoffe, Stroh egal was es ist. Und spüre auch hier, was du in dir fühlst. Lass all das wirken und dann frage dich selbst:

Was erfüllt mich mit Kraft und Energie und was zieht eher an mir und laugt mich aus?

Comments

comments

Schreibe einen Kommentar